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18.00
Hauptkirche St. Michaelis
Eröffnungskonzert
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Johann Sebastian Bach: Kantate „Laß, Fürstin,
laß noch einen Strahl“ BWV 198 · Trauerode
Carl Philipp Emanuel Bach: „Musik am Dankfeste
wegen des fertigen Michaelis-Thurms“ mit dem Chor
„Heilig“ H. 823 · erste Aufführung seit 1786
Cornelia Samuelis, Sopran
Elisabeth Graf, Alt
Marcus Ullmann, Tenor
Klaus Häger, Bass
Chor St. Michaelis
Johann Christian Bach-Akademie auf Originalinstrumenten
Konzertmeisterin: Ingeborg Scheerer
Leitung: Christoph Schoener |
Karten: Euro 30,- / 25,- / 21,- / 18,- / 15,- / 12,- / 8,- |
Kartenbestellung |
Zu Beginn des 79. Bachfestes 2004 bittet Christoph Schoener – künstlerischer Leiter der neuntägigen Veranstaltung – seine Besucher in die Hauptkirche St. Michaelis. Gemeinsam mit dem Chor St. Michaelis, der renommierten Johann Christian Bach-Akademie und einem hochkarätig besetzten Solistenquartett wird der gebürtige Heidelberger dort ein Eröffnungskonzert bestreiten, das die beiden dramaturgischen Eckpfeiler des Festivalprogramms mit je einem Werk markiert: die Pflege des Bach’schen Œuvres einerseits und die Auseinandersetzung mit der musikalischen Vergangenheit Hamburgs andererseits.
Der Namensgeber des Festivals kommt mit einem seiner bedeutendsten Werke zu Worte: Seiner unter dem Namen „Trauerode“ bekannten weltlichen Kantate BWV 198 „Laß, Fürstin, laß noch einen Strahl“, die anlässlich des Todes der sächsischen Kurfürstin Christiane Eberhardine, der Gattin Augusts des Starken, entstanden ist. Die meisten der insgesamt neun Sätze hat Bach in seiner Markus-Passion wieder verwendet. Sie wird am darauffolgenden Abend in St. Katharinen zu hören sein.
Als zweiten Programmpunkt hat Schoener ein eng mit der Geschichte Hamburgs verbundenes Werk von C.P.E. Bach ausgewählt: Der 1714 geborene Sohn des Thomaskantors hatte ja selbst zwanzig Jahre lang den Posten des städtischen Musikdirektors inne und war damit für das Musikleben der Hamburger Hauptkirchen zuständig. Eine seiner wichtigsten Amtshandlungen dürfte 1786 die Einweihung des neuen Michel-Turms gewesen sein, dem heutigen Wahrzeichen der Hansestadt. Zu diesem Anlass komponierte Carl Philipp Emanuel eine zweiteilige Festkantate „Versammelt euch, dem Herren zu dienen“. Seit der Einweihungsfeier ist die Kantate nicht mehr erklungen – und erlebt nun beim Bachfest 2004 ihre zweite Aufführung.
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